Autor Thema: Set Besprechung #7307  (Gelesen 8018 mal)

Offline Oliver Z

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Set Besprechung #7307
« am: 08. Juni 2011, 11:09:18 »
1.) Die Fakten:

- Set – Nr.: 7307
- Name in Deutschland / Englischer Name: Duell in der Luft / Flying Mummy Attack
- Themenwelt: Pharao´s Quest
- Themenbereich: -
- Erscheinungsjahr: 2011
- Teileanzahl: 125
- Anzahl der Minifiguren: 3
- Anzahl Anleitungshefte: 1
- Aufkleberbogen: 1
- unverbindliche Preisempfehlung: € 19,99


2.) Der Aufbau:
Zum Aufbau des Sets, welches aus einem Flugzeug und einem Obelisken besteht, ist nicht sehr viel zu sagen. Er geht recht einfach und ist in kurzer Zeit erledigt. Etwas schwerer ist es sicherlich, vor allem für eher ungeübte LEGO Bauer, die Aufkleber auf dem Flugzeugheck gleichmäßig aufzubringen. Am Boden des Flugzeugs wird ein etwas klobig wirkender Haken angebracht, der dazu dient, den Diamanten zu „stehlen“.

Mein Fazit:
Mein Fazit wird sicherlich ein wenig länger ausfallen, als der Aufbau. Der Obelisk ist nichts besonderes und erinnert an die Obelisken der späten 90er Jahre, als Jonny Thun-der seine Abenteuer in Ägypten bestehen musste. Hier ist der unterschied, dass die Obe-lisken nicht mehr bedruckt sind. Außerdem rückt in der neuen Serie Pharao´s Quest eine Aufgabenbewältigung in den Vordergrund. In diesem Set geht es darum einen Diamanten von der Spitze des Obelisken zu „stehlen“.
Wirklich schön und interessant sind die neuen Minifiguren.
Das Flugzeug ist mit zwei Gewehren ausgestattet. Na ja. Schön ist die Farbwahl bei dem Doppeldecker. Das dunkelrot wirkt, wie ich finde, sehr gut. Als Abstandhalter zwischen den Tragflächen des Doppeldeckers sind die neuen Burgfenster verwendet worden.
Ansonsten finde ich das Flugzeug gar nicht gut gelungen. Auch wenn Kinder sicherlich anders darüber nachdenken, als ein erwachsener LEGO Fan, so ist die Position der beiden Gewehre so gut gewählt, dass sich der Pilot selbst den Propeller zerschießen würde. Bei Indiana Jones fanden wir es alle lustig, als Prof. Jones sen. das Heck des eigenen Flug-zeugs zerschossen hat. Aber das ist im Grunde egal, da sich der Flieger sowieso niemals von Boden bewegen würde. Der Propeller ist so groß, dass er sich bei angehobenem Heck des Flugzeugs nicht mehr drehen kann. Schade! 
 
Kaufempfehlung:
Eine Kaufempfehlung mag ich für dieses Set nicht abgeben. Ich bin der Meinung, dass die wenigen schönen und interessanten Elemente (dunkelrote viertelrunde Platten und die Minifiguren), die vor allem für AFOLs interessant sein könnten, durch den gravierenden Mangel an Spielwert für Kinder und / oder Erwachsene nicht ausgeglichen werden kön-nen. Sehr schade!

3.) Links:
- bricklink.com: http://www.bricklink.com/catalogItemInv.asp?S=7307-1
- brickset.com: http://www.brickset.com/detail/?Set=7307-1

Offline treczoks

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Re: Set Besprechung #7307
« Antwort #1 am: 08. Juni 2011, 12:14:58 »
...so ist die Position der beiden Gewehre so gut gewählt, dass sich der Pilot selbst den Propeller zerschießen würde.
Nicht ganz korrekt. Das Problem gibt es in Realität auch, und es wurde dadurch gelöst, dass die Gewehre der alten Propellermaschinen so mit dem Motor mechanisch synchronisiert wurden, dass sie immer am Propeller vorbei schossen (Wikipedia-Artikel zum "Unterbrechergetriebe").

Wo sollten die Teile denn auch sonst hin? Vor den Propeller geht schlecht (obwohl auch das schon probiert wurde...), und zu weit seitlich (z.B. auf den Tragflächen) hatte den Nachteil, dass der Pilot bei Ladehemmung nicht eingreifen konnte, und kaum zielen konnte.

Bei Indiana Jones fanden wir es alle lustig, als Prof. Jones sen. das Heck des eigenen Flug-zeugs zerschossen hat.
Nee, geht so auch nicht, zumindest nicht bei fest installiertem MG - Das Lager ist mit so einem Stopper-Ring ausgestattet, der es verhindert, das Gewehr in der entsprechenden Position unter einen erlaubten "Horizont" zu senken. Aber Film ist halt Film...

Das alles ändert natürlich nichts daran, dass es ein nettes Set mit interessanten Teilen zum Neuverwerten ist  ;D

mfg, Christian

Offline Diddi

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Re: Set Besprechung #7307
« Antwort #2 am: 08. Juni 2011, 14:29:09 »
hmmmmmmmm

Alle Argumente haben ja etwas für sich...aber
feuern durch den sich drehenden Propeller ging nur mit 1 (einem) MG!!

Grüße
Diddi

Offline Schaufelsatz

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Re: Set Besprechung #7307
« Antwort #3 am: 09. Juni 2011, 22:50:20 »
Hallo Diddi,

vor dem Unterbrechergetriebe hat man die Propeller mit Stahlblechen vor den
Kugeln geschützt. Das Funktioniert auch mit zwei Gewehren.

Allerdings kommen dann nicht so so viele Kugeln durch, wenn es ganz blöd
läuft und er Propeller die passende Drehzahl hat, kommt keine durch.

Deshalb hatten die Franzosen und Briten im 1. Weltkrieg nicht so viele Abschüße
zu vermelden.

Glückauf!
Arndt